Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V.
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Eröffnung der Außenstelle Frühförderung


Die Zahlen sprechen für sich: Noch vor drei Jahren wurden in der Frühförderstellen der Lebenshilfe des Kreises Düren 40 Kinder und ihre Familien betreut, heute sind es 125, also mehr als drei Mal so viel. „Das bedeutet natürlich auch“, so Wolfgang Prümm, Geschäftsführer der Lebenshilfe Düren, „dass wir die Zahl unserer Mitarbeiter verdreifacht haben. Und weil die meisten Kinder, die zu uns kommen, eine Einzelbetreuung haben, hatten wir einfach in unseren Räumen im Paradiesbenden nicht mehr genug Platz.“

Deswegen hat die Lebenshilfe eine Drei-Zimmer-Wohnung in der Nideggener Straße angemietet. In zwei Räumen werden Therapiestunden abgehalten, ein Zimmer dient als Büro. Zehn Familien werden schon heute hier betreut, insgesamt 20 sollen es in Zukunft sein.

Als die Lebenshilfe vor mehr als 40 Jahren mit der Frühförderung begonnen hat, gab es hier nur heilpädagogische Förderung. Wolfgang Prümm: „Seit 2011 schreibt der Gesetzgeber vor, dass wir eine interdisziplinäre Förderung anbieten müssen, dass heißt, dass wir die behinderten oder entwicklungsverzögerten Kinder ganzheitlich betreuen.“

Neben Heilpädagogen arbeiten seitdem in der Frühförderstelle eine Kinderärztin, Ergo- und Physiotherapeuten, eine Logopädin und auch eine Psychologin. Wolfgang Prümm: „Das bedeutet, dass die Eltern bei uns mit ihren Kindern eine feste Anlaufstelle haben.“ Es sei ihnen ein großes Anliegen, so der Lebenshilfe-Geschäftsführer weiter, dass die Kinder vom ersten Tag an gut betreut würden. „Und zwar in einer angenehmen Atmosphäre.“

Zur Eröffnung waren gestern auch die Nachbarn aus dem Mehrfamilienhaus eingeladen. Wolfgang Prümm: „Viele wussten nicht, was die Lebenshilfe macht. Und es ist wichtig, Vorurteile von Anfang an abzubauen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.“

Die neuen Räumen in der Nideggener Straße sind allerdings nur eine Übergangslösung für drei Jahre. Dann soll das neue Verwaltungsgebäude der Lebenshilfe in der Arnoldsweilerstraße in Düren fertig sein.

Wolfgang Prümm: „Danach sind dann in unserem Haus im Eschfeld Räume frei, die wir dann für die Frühförderung herrichten und auch nutzen können.“

(Quelle: Sandra Kinkel)

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