Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V.
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Bildungsreise nach München

Reisegruppe in München

 

Wir haben vom 16.05.2011 bis 21.05.2011 eine Bildungsreise unternommen.
 
Wir, das sind:
 
Carina, Heike, Lena, Desireè, Alex, Stefan, Michael, Florian, Jörn, Stefan und Roderich. Wir sind Menschen mit einer Behinderung und wollten unbedingt einmal München kennen lernen.
Alleine hätten wir uns nicht getraut, solch eine Fahrt zu unternehmen.
Die Leitung der Weiterbildung und zwei Referenten haben mit uns die Reise gemeinsam vorbereitet.
 

Am Montag, den 16.05.2011 ging die Fahrt mit dem Bus, in Richtung Bayern, das ist eines der Bundesländer von Deutschland. Nach einer langen Fahrt erreichten wir die Jugendherberge in München - Thalkirchen.

 
Am Dienstag fuhren wir in die Innenstadt von München und haben uns den Karlsplatz, er wird auch Stachus genannt, angeschaut. Die Liebfrauenkirche mit den Zwiebeltürmen haben wir von vielen Stellen der Altstadt gesehen. Nach der Dombesichtigung sind wir dann zum Marienplatz gelaufen und haben uns die Mariensäule und das Rathaus angeschaut. Das war alles sehr aufregend.
 
Auf dem berühmten Viktualienmarkt hatten wir unsere Brotzeit ausgepackt und konnten bei einem Radler, das ist helles Bier mit Zitronenlimonade, einfach im Biergarten essen. Das gibt es bei uns nicht, da muss man das Essen extra kaufen.
Nach dieser Stärkung ging es dann in ein ganz besonderes Museum, nämlich das Karl Valentins Museum. Dieser Karl ist ein Ur-Münchner und man könnte heute sagen, dass er in der damaligen Zeit schon ein Comedian war. Hier haben wir viel über das typische Münchner Leben erfahren.
Nach der sehr anstrengenden Tour sind wir dann in den Englischen Garten gefahren und haben uns den Chinesischen Turm angesehen und sind zum berühmten Monopterus spaziert. Als wir abends in der Jugendherberge zurück waren, wollten wir nur noch in die Betten fallen.
Außerdem waren wir sehr aufgeregt, denn am nächsten Morgen, am Mittwoch, ging es in die Bavaria Filmstudios. Dort hatten wir ein kleines Kriminalstück aufgeführt und konnten das auf einer großen Leinwand sehen. Aber es gab noch viele andere und interessante Dinge aus Film und Fernsehen zu sehen.
 

 
 
Nach einer Stärkung mit Bretzn sind wir in das Olympiagelände gefahren und konnten vom Olympiaturm sogar die Alpen sehen.
 
Am nächsten Tag, das war der Donnerstag, mussten wir früh aufstehen, da wir in das Deutsche Museum fuhren. Das ist ein sehr großes Museum mit vielen Abteilungen. Wir hatten uns für die Abteilung Schifffahrt und Luftverkehr entschieden. Wir konnten sogar in ein Cockpit von einer Boing einsteigen, das war ein tolles Gefühl. Viele von uns sind noch nicht geflogen und die ganzen Fluggeräte zu sehen und sie auch anzufassen war eine tolle Erfahrung.
Wir haben uns viele Stunden in dem Museum aufgehalten und sind dann nach Schloß Nymphenburg gefahren. Das ist ein sehr großes Schloss und wir haben uns vorgestellt, wie es ganz früher so war. ......
 
Nach dem Abendessen sprachen wir über den Nationalsozialismus und uns wurden viele Begriffe erklärt. Wir besuchten am nächsten Tag das Konzentrationslager Dachau . Wenn man die Geschichte und die Begriffe nicht kennt, dann kann man das in Dachau nicht verstehen. Dachau ist eines der vielen Konzentrationslager, wo ganz viele Menschen gestorben sind. Das ist eine sehr böse Geschichte. In Dachau hatten wir eine Führung von den Referenten gehabt. Das war gut, sonst hätten wir das nicht verstanden. Wir haben aber begriffen, dass es uns in der heutigen Zeit gut geht. Carina meinte, das man nicht über alles und jedes meckern sollte.
Die Besichtigung des Hofbräuhaus hatte uns wieder etwas abgelenkt und wir hatten viel Spaß.
 
Am nächsten Tag, Samstag, sind wir schon um 5.30 Uhr aufgestanden, da wir noch eine Rund-Tour über den Münchener Flughafen machen wollten. Dort hatten wir ganz nah an den Flugzeugen gestanden, die waren ganz schön riesig.
 
Leider ging die Zeit in München viel zu schnell vorbei.
Nun arbeiten wir alle wieder und denken noch viel an die schönen Ereignisse in München.
 
 

 

 

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